Ein Pfad, der Sie zu den Spuren des Badalìs führt, einem magischen Tier, das einem großen Eidechse ähnelt, grün und braun mit vier Beinen. Es ist ein Geschöpf antiken Ursprungs, das mit seinem einzigen Blick hypnotisiert. Es ist grün wie die vorherrschende Farbe dieses Tales im Sommer, heute bedeckt mit dichter Vegetation, und braun wie die Tannenstämme, die in einer Reihe das Dorf Montagne, einen Stadtteil von Cesiomaggiore, säumen.
Von Soranzen aus kann man auf die Ereignisse stoßen, die die Oratorien betrafen, die jetzt dort, verlassen und vergessen, mitten im Grünen liegen. Zusammen mit der Villa Facino-Pasole bleibt die Kirche der Madonnetta ein Zeuge eines Teils der Vergangenheit und der Geschichte dieses kleinen Dorfes.
Wo das Schild die Via Bordugo anzeigt, erinnert uns der Badalìs an einen regen Verkehr von Menschen und Tieren, da es ein wirklich wichtiges Zentrum war: eine Art industrielles Gebirgspol, ausgestattet mit Hammer, Sägewerk, Mühlen und Steinmühlen, in denen Getreide verarbeitet und Mehle aller Art produziert wurden, wie in Vèla, Ave und Busa.
Beim Weitergehen kann man auf die schönen Trockenmauern stoßen, aber auch auf Ruinen und hängende Drähte: alles Zeichen der menschlichen Präsenz in diesem Gebiet. Die Natur hat ihren Lauf genommen, aber ohne die Spuren einer reichen Geschichte vollständig zu beseitigen.
Man erreicht das Dorf Montagne, wo die Zeit in den Fünfzigern stehen geblieben zu sein scheint: die Häuser sind gleich geblieben und glücklicherweise haben die restaurierten die ursprüngliche Essenz bewahrt. Während des Zweiten Weltkriegs zählte man 250 Einwohner, mit einer Molkerei von 150 Kühen, der Gaststätte, Schulen, einer Genossenschaft und langen Rebenreihen (einige davon sind noch sichtbar).
Auf dem Pfad sollte man darauf achten, nicht die Spuren des Mazharòl zu betreten, eines schelmischen Kobolds mit rotem Hut. Schließlich gibt es die Möglichkeit, in der Nähe von Bächen und Märchenwasserfällen vorbeizukommen, wo man eine wunderschöne anguana beobachten kann, die Wäsche wäscht oder sich ihre langen Haare kämmt.
Der Pfad führt dann wieder zum Ausgangspunkt zurück.
NÜTZLICHE INFORMATIONEN:
Parken: Parkplatz der Pro Loco von Soranzen (Cesiomaggiore - BL)
Entfernung: 5,2 km
Höhenunterschied: 122 m
Schwierigkeit: mittel
Dauer der Wanderung: 1h50min
Empfohlene Ausrüstung: geeignetes Trekking-Schuhwerk
Man befindet sich in einer natürlichen Umgebung, die Respekt erfordert:
- Verbot der Blumenpflückung
- Schwimmen verboten
- Keine Lärmbelästigung
- Feueranzünden verboten
- Müll nicht liegen lassen, sondern in die vorgesehenen Behälter werfen (auch Zigarettenkippen, Taschentücher, Masken und Bioabfall)
- Minoren müssen begleitet werden
- Hunde müssen an der Leine gehalten werden und ihre Exkremente müssen beseitigt werden
- Den Weg nicht verlassen
- Die lokale Fauna nicht stören
Es wird empfohlen, sich über mögliche Störungen auf der Website von ARPAV zu informieren, bevor man den Weg einschlägt.