Der Botanische Garten der Ostalpen liegt auf der Alpe del Nevegal, auf dem Monte Faverghera. Erstreckt sich über eine Fläche von 6,25 Hektar und liegt auf einer Höhe von 1400 - 1600 m ü.d.M.
Das Reservat liegt auf der westlichen Seite des Monte Faverghera, in einem Bereich des Berghorizonts mit stark gebrochenen Kalksteinfelsen, die in weichen und runden Formen aus der mittleren und oberen Kreidezeit geformt sind. Das Gebiet hat eine ausgeprägte Karstmorphologie mit verschiedenen typischen Erscheinungsformen: Höhlen, Karstbrunnen, Dolinen und gefurchte Felder.
Das Naturschutzgebiet von Monte Faverghera ermöglicht dank der Vielfalt der dort vorkommenden Umgebungen einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Pflanzenverbände entlang des Alpenbogens. Es gibt Pflanzen aus dem subalpinen Dickicht, Sümpfe und alpine Quellen, Torffarmen, Pflanzen von Almwiesen und -weiden, Schlick- und Maereti-Täler, Schneeverhältnisse und Felsen. Innerhalb der einzelnen Verbände können die wichtigsten Endemismen der Ostalpen gesehen werden: Primeln, Saisonen, Androsaen, Enziane, Alpensterne und die feinen Mechanismen und Anpassungen, die ihr Überleben in der schwierigen alpinen Umgebung ermöglichen.
Die im Reservat vorkommende Fauna hat auch viele interessante Aspekte. Denn obwohl der Botanische Garten aufgrund seiner Berufung ein Interpretationsinstrument für die komplexe Umweltlandschaft der Ostalpen ist, beherbergt er eine nicht zu vernachlässigende Fauna, die typisch für den Übergangshorizont mit verschlungenen Sträuchern ist. Hier nisten nämlich der Galluff, der Kragenspatz, die Bigiarella, der Fanello und der Prispolone. Die Felsen beherbergen hingegen den Weißwangenschwanz, den Rotkehlchen und die Weiße Tänzerin. Es gibt auch Raubvögel wie den Turmfalke, den Bussard und den Schwarzmilan. Besonders bemerkenswert sind auch die seltenen Arten wie der Hermelin und die Zwergeule. Begünstigt durch kleine Teiche gibt es auch viele Amphibien.
Die Geschichte des Botanischen Gartens
Im Jahr 1957 hatte der Naturforscher Francesco Caldart die Idee, auf dem voralpinen Bergkamm von Belluno einen kleinen botanischen Garten zu errichten, wobei er sich schon damals wünschte, dass dieser sich dann so entwickeln könnte, dass er die spontane Flora der Alpen und der östlichen Voralpen repräsentiert. Heute ist das Gebiet ein vollständiges Naturschutzgebiet, das von der Abteilung für Artenvielfalt der Carabinieri von Belluno verwaltet wird.
Come arrivare al Giardino Botanico:
Dalla località “La Casera” (parcheggio disponibile in loc. Faverghera) si prosegue a piedi per circa 20 minuti su un sentiero facile e panoramico, che domina il lago di Santa Croce e l’Alpago.
Oppure, dal piazzale del Nevegàl si sale a piedi (o, nei periodi di apertura degli impianti di risalita, in seggiovia) fino al rifugio “Brigata Cadore” e da lì si scende a piedi per circa 10 minuti dì passeggiata