Der Fernradweg München-Venedig führt von München aus nach Venedig, insgesamt ist die Strecke 560 km lang. Ein nachhaltiger Urlaub durch eine geschichtsträchtige Region mit einer Strecke, die durch verschiedene Länder und Landschaften führt.
Dabei führt dieser Radweg auch durch gleich drei Austragungsorte der Olympischen Spiele: Cortina d'Ampezzo (1956 und die nächsten Olympischen Spiele 2026), Innsbruck (1976) und München (1972).
Der Radweg führt über den Cimabanche-Pass in die Provinz Belluno, durchquert Cortina d’Ampezzo, durchquert Cadore und führt zunächst nach Longarone und dann nach Ponte nelle Alpi, von wo aus Sie wählen können, ob Sie einen Abstecher nach Belluno machen und dann nach Ponte nelle Alpi zurückkehren, weiter nach Alpago fahren und über den Fadalto-Pass die Provinz Treviso erreichen.
Die einzelnen Etappen führen Sie durch ständig wechselnde Landschaften und ermöglichen Ihnen die Entdeckung von wunderschöner Natur, hübschen Orten, Traditionen, typischen Gerichten und Aromen. Dabei ist die Kulisse des Unesco-Weltnaturerbes, der Dolomiten, ständiger Begleiter. Kuriositäten und Tipps Probieren Sie die Casunziei, halbmondförmige Ravioli, die typisch für das Valle del Boite, sind. Die Füllung besteht traditionell aus Roter Bete, aber je nach Jahreszeit werden sie mit anderen Zutaten hergestellt.
Im Frühjahr und Sommer etwa mit Mangold und vom Spätsommer bis zum Spätherbst mit Kartoffeln und Kräutern. Zwischenstopp: In Borca di Cadore lohnt sich ein Besuch des ehemaligen Villaggio Eni, einem von Edoardo Gellner entworfenen städtebaulichen Experiment mit sozialer Zielsetzung, das heute eines der Projekte der Dolomiti Contemporanee beherbergt. Italo Marchioni, der Erfinder der Eiswaffel, wurde in Vodo di Cadore geboren. Nur wenige Minuten vom Bahnhof Calalzo entfernt finden Sie die Laghetti di Lagole, diese Seen sind ein kleines Naturjuwel. Hier gibt es Mineralwasserquellen, die seit der paläovenezianischen Ära für ihre heilende Wirkung bekannt sind.
